schallschutz wand

Starker Lärmpegel kann die Lebensqualität beträchtlich stören. Sind Ihre Wände zu hellhörig, brauchen sie einen effektiven Lärmschutz. Wir von FDTech stellen Ihnen die Schallschutzmassnahmen vor, welche für Ihre Innen- und Aussenwände im Spiel sind.

Der optimale Schallschutz: Wand von aussen richtig dämmen

Ein guter Schallschutz im Aussenbereich kommt vor allem in einer lauten Wohnumgebung ins Spiel. Baustellen, Autobahn, Schienen- und Flugverkehr und andere Lärmmacher in der unmittelbaren Nähe Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung haben nur schlechte Auswirkungen auf die Lebensqualität. Das betrifft nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch Ihren Gesundheitszustand. Starke Lärmbelästigung löst Stress aus und steigert das Demenzrisiko, so besagen zumindest einige Forschungen. Wie ein starker Umgebungslärm belästigen kann, wissen diejenigen, die in einem solchen Umfeld schon wohnen. Mit den richtigen Baumassnahmen müssen Sie sich jedoch an Lärm nicht zwangsläufig gewöhnen, sondern ihn effektiv abhalten. Hier, was Sie tun können.

Den Schallschutz der Aussenfassade erhöhen

Eine energetisch gedämmte Gebäudehülle ist heutzutage gesetzlich vorgeschrieben. Dämmmaterialien zur Wärmeisolierung verfügen auch über eine gewisse Fähigkeit, vor der Schallübertragung zu schützen. Falls die Fassade Ihres Hauses gegen Lärm gedämmt werden muss, sollen Sie sich für eine entsprechende Aussendämmung entscheiden. Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit Styropor als Dämmstoff sichert einen schwachen Schallschutz. Eine bessere Option wären Dämmstoffe mit einer möglichst hohen Rohdichte – wie z. B. Holzfaserdämmplatten. Bei dem WDVS gilt: Je dicker und dichter die Aussendämmung, desto besser ist der Schallschutz.

Allerdings sind für den optimalen Schallschutz die hinterlüfteten Fassadensysteme wirksamer gegen Schall als eine gängige verputzte Aussendämmung. Da die hinterlüftete Fassade mit einer Unterkonstruktion an dem Mauerwerk befestigt wird, entstehen keine Schallbrücken. So dringt kein Lärm durch die Wand von aussen nach innen.

Schallschutz im Aussenbereich – Fenster und Türen

Fenster und Türen sind weitere Elemente Ihres Hauses, die Sie wirksam schalldämmen können. Fenster spielen eine wichtige Rolle bei dem Schallschutz. Das wichtigste Kriterium für den Schallschutz ist ihre Luftdichtheit. Diese kann nur durch den Einsatz von Fenstern mit hochwertiger Verglasung und ggf. zusätzlicher Dämmung gewährleistet werden. Wir empfehlen Isolierglas HWS (Wärme-/Schall-/Sicherheitsglas). Es besteht aus zwei miteinander verklebten Glasscheiben, zwischen welchen sich eine dünne Luftschicht befindet. Dieser Hohlraum absorbiert den Schall und verhindert gleichzeitig Wärmeverluste oder -gewinnen. So sparen Sie Energie und schützen sich gleichzeitig vor externen Lärmquellen.

Türen, die die Schallübertragung reduzieren, sollen auch ausreichend luftdicht sein. Ausserdem soll das Türblatt so konstruiert sein, dass es in geschlossenem Zustand fest im Rahmen sitzt und sich dennoch leicht öffnen und schliessen lässt. Ein Kern aus Stahl oder einem anderen harten Material trägt ebenfalls zur Reduzierung des Lärmpegels bei. Wenn Sie eine zusätzliche Schalldämmung wünschen, empfehlen wir Ihnen eine Vollholztür mit einer zusätzlichen Dämmeinlage. Damit erzielen Sie optimale Ergebnisse in Bezug auf Schallschutz und Zugluft.

Schallschutz für Innenwände

Die Geräusche kommen nicht nur von aussen, sondern auch von innen. Tobende Kinder auf der Etage, laute Musik oder wahrnehmbare Laute und Stimmen aus der Nachbarwohnung sind die häufigsten Probleme infolge der mangelhaften Schalldämmung. Das gilt sowohl für Neu- als auch für Altbauten. In diesem Fall reicht die Schallisolierung der Aussenwände allein nicht aus. Gebraucht werden Schallschutzmassnahmen von innen und eine der erfolgreichsten ist die Vorsatzschale.

Vorsatzschalen – nachträglicher Schallschutz für Innenwände

Um die Geräuschübertragung innerhalb der Wohnräume zu verhindern, müssen alle Schallbrücken beseitigt werden. Schallbrücken sind Treffpunkte zweier Bauelemente, die den Schall übertragen und an andere Bauteile weitergeben können. Die Geräuschübertragung lässt sich mit speziellen Dämmstoffen unterbinden. Den besten Schallschutz bieten Dämmwolle wie Mineralwolle oder Schaumstoffplatten. Sie werden im Hohlraum zwischen der eigentlichen Wand und Vorsatzschale eingebracht. Die Vorsatzschale ist, im Prinzip, eine zweite Wand aus Beplankung, die mit einer Unterkonstruktion aus Metallprofilen oder einer Holzlattung am Untergrund geschraubt wird. Ein Dichtband kommt zwischen der Lattung bzw. den Metallprofilen und der unterliegenden Wand, sodass auch die Unterkonstruktion keine Schalle weiterleiten kann.

Zur Beplankung werden in der Regel entweder Gipskartonplatten oder Spanplatten verwendet. Um eine gute Schalldämmung zu gewährleisten, soll eine Fuge zwischen den umgebenden Wand- und Bodenflächen und den Span- bzw. Gipskartonplatten gelassen werden. Diese Fuge trägt dazu bei, den Lärm zu isolieren, der von einem bestimmten Bereich ausgeht. Ohne diese Fuge können die Schallwellen problemlos durch die angrenzenden Wände oder Böden dringen.

Welche Möglichkeiten des Schallschutzes innerhalb der Wohnung gibt es noch?

Neben den baulichen Massnahmen gibt es noch einige preisgünstigere Optionen, den Schallschutz und Raumakustik in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus zu verbessern. Wir geben Ihnen einige Tipps zur Schaffung eines gemütlicheren Wohnraums.

Akustikplatten

Akustikplatten sind eine beliebte Wahl für die Schalldämmung von Wänden in Wohnräumen. Sie bestehen aus speziell entwickelten Materialien, die Schallwellen absorbieren und so die Menge an Lärm reduzieren. Akustikpaneele gibt es in verschiedenen Grössen, Farben und Formen, sodass man leicht eines finden kann, das zur Einrichtung eines jeden Raumes passt.

Vorhänge als Schallabsorber

Vorhänge können ein wirksames Mittel zur Verbesserung des Schallschutzes in der Wohnung sein. Schwere, gefütterte Vorhänge aus Materialien wie Leinen oder Wolle eignen sich hervorragend, um Lärm zu absorbieren.

Türdichtungen

Durch die Abdichtung des Spalts zwischen dem Türrahmen und der Tür selbst wird verhindert, dass Geräusche in einen Raum eindringen oder ihn verlassen. Zum Einsatz kommen Gummidichtungen für schmalere Spalten, Abdichtungen aus Schaumstoff für bis zu 2 cm breite Spalten oder die Schaumstoffplatten, welche die ganze Türoberfläche schalldicht machen.

Schwere Möbel aufstellen

Schwere Möbel können zur Verringerung der Schallübertragung beitragen, indem sie den Schallwellen als physische Barriere am Weg stehen. Dies funktioniert am besten, wenn die Möbelstücke nahe an einer Wand stehen. Dadurch wird eine zusätzliche Isolationsschicht geschafft. Die schweren Möbelstücke mit Stoffpolsterung agieren wie «Schallabsorber» und dämpfen dadurch zusätzlich den Geräuschpegel im Raum.

Bücherregale an den angrenzenden Wänden

Decken die Bücherregale einen grösseren Teil der Wandoberfläche, wirken sie dann als eine physische Barriere. Sie stellen sich den Schallwellen auf den Weg und verhindern die Geräuschübertragung. Ausserdem übernehmen die Bücher ebenso die Rolle des Schallabsorbers und tragen der angenehmen Raumakustik bei.

Professionelle Schallschutz: Wand im Innen- und Aussenbereich schalldämmend machen

Egal, ob sie Ihre Wände gegen Schall nachdämmen möchten oder einen Neubau vorhaben, FDTech steht Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Unsere erfahrenen Gipser und Maler verfügen über reiche Kenntnisse und Geschicktheit, Ihr Zuhause komplett von innen und aussen schalldicht zu machen. Kontaktieren Sie uns unter https://fdtech.ch/kontakt/ für weitere Fragen.