Gips ist ein Sedimentgestein, das sich aus der Ablagerung von Calciumsulfat in Meerwasser- oder Binnenseeumgebungen bildet. Er kommt in grossen Mengen auf der ganzen Welt vor und wird in verschiedenen geologischen Formationen gefunden. Als Baumaterial wird er schon im alten Ägypten und in der Antike eingesetzt. Auch heute ist Gips bei Malerarbeiten unumgänglich. Hat er aber einen Einfluss auf unsere Gesundheit? In diesem Text erfahren Sie, ob Gipserarbeiten für Mensch schädlich sein kann.

Ist Gipsputz gesund?

Gips, chemisch bekannt als Calciumsulfat-Dihydrat (CaSO4·2H2O), ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das gesundheitlich unbedenklich ist. Gemischt mit Gesteinskörnung, Sand und Wasser ergibt er den Gipsputz. Der wird bei Verputzarbeiten im Innen- und Aussenbereich eingesetzt und für eine Reihe der positiven Eigenschaften bekannt. Er ist für die menschliche Gesundheit auch nicht schädlich. Mit welchen Vorteilen punktet der Gipsputz eigentlich?

Gute Verarbeitbarkeit

Gipsputz ist leicht zu mischen, aufzutragen und zu glätten. Diese gute Verarbeitbarkeit macht ihn zu einem bevorzugten Material für Bauarbeiten, sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich.

Schnelle Trocknung

Gipsputz trocknet schnell, was die Bauzeit verkürzt. Dies ermöglicht es, den Verputz zügig zu glätten und weitere Bauprozesse fortzusetzen.

Feuchtigkeitsregulierung

Gipsputz ist hygroskopisch, was bedeutet, dass er Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben kann. Dadurch trägt er zur Regulierung des Raumklimas bei und kann Feuchtigkeitsproblemen vorbeugen.

Glatter Oberflächenabschluss

Gipsputz ermöglicht die Erzielung glatter Oberflächen, die für Malerarbeiten oder das Anbringen von Wandbelägen ideal sind. Diese glatten Oberflächen verleihen Räumen ein ästhetisch ansprechendes Aussehen.

Haftfähigkeit

Gipsputz haftet gut auf verschiedenen Untergründen, einschliesslich Mauerwerk, Beton, Gipskartonplatten und vielen anderen. Dadurch kann er auf einer Vielzahl von Oberflächen verwendet werden.

Schall- und Wärmedämmung

Gipsputz kann auch zur Verbesserung der Schall- und Wärmedämmung eines Gebäudes beitragen, insbesondere wenn er in mehreren Schichten oder in Kombination mit anderen Materialien wie Dämmstoffen verwendet wird.

Brandschutz

Gips ist ein nicht brennbares Material, weshalb Gipsputz auch als brandschutztechnisches Element eingesetzt werden kann. Er verlangsamt die Ausbreitung von Feuer und bietet somit zusätzliche Sicherheit.

Umweltfreundlichkeit

Gips ist ein natürlich vorkommendes Mineral und kann recycelt werden. Dies macht Gipsputz zu einer umweltfreundlichen Wahl, insbesondere im Vergleich zu einigen anderen Putzmaterialien. Ausserdem hat Gips einen ähnlichen pH-Wert wir die menschliche Haut. Deswegen ist er ideal für Schaffung einer gesundheitsfördernden Umgebung und kann mit unserer Haut unbedenklich in Kontakt kommen.

Wann ist Gipsputz nicht gesund?

Der Gipsputz ist für den Einsatz in stark feuchten Umgebungen nicht geeignet. Wird Putz einer starken Feuchtigkeit ständig ausgesetzt, verliert er seine Festigkeit. Damit Gipsputz auch für nasse Umgebung geeignet werden kann, werden ihm verschiede Zuschlagstoffe beigemischt. Dadurch gewinn Putz an zusätzlichen Eigenschaften und erweitert seine Anwendungsmöglichkeiten, aber sorgt auch für gesundheitliche Beschwerden bei Verarbeitung.

Quarzsand

Quarzsand wird oft als Zuschlagstoff verwendet, um die Festigkeit des Gipsputzes zu erhöhen und die Oberflächenhärte zu verbessern. Quarzsand selbst ist im Allgemeinen unbedenklich, kann jedoch bei Einatmung in Form von feinem Staub zu Atemwegsreizungen führen.

Cellulosefaser

Cellulosefasern werden manchmal verwendet, um die Rissbeständigkeit und Haftung des Gipsputzes zu verbessern. Diese Fasern sind normalerweise unbedenklich und verursachen keine gesundheitlichen Beschwerden.

Kalksteinmehl

Kalksteinmehl kann dem Gipsputz beigemischt werden, um seine Verarbeitbarkeit zu verbessern. Es ist normalerweise sicher, kann aber bei Einatmung von feinem Staub zu Atemwegsreizungen führen.

Fungizide und Konservierungsmittel

In einigen Fällen werden fungizide oder konservierende Zusatzstoffe verwendet, um das Wachstum von Schimmel oder Mikroorganismen im Gipsputz zu verhindern. Die Verwendung solcher Zusatzstoffe sollte sorgfältig erfolgen, da einige von ihnen allergische Reaktionen oder Hautreizungen auslösen können.

Farbstoffe und Pigmente

Farbstoffe und Pigmente werden dem Gipsputz hinzugefügt, um die gewünschte Farbe zu erzielen. Normalerweise sind diese unbedenklich, es sei denn, der Benutzer ist allergisch gegen bestimmte Farbstoffe.

Polymerzusatzstoffe

Polymerzusatzstoffe können die Haftfähigkeit und Flexibilität des Gipsputzes erhöhen. Sie sind im Allgemeinen sicher, können jedoch bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen.

Fazit: Gipsputz ist sicher und gesundheitsunbedenklich.

Gipsputz ist im Allgemeinen gesundheitlich unbedenklich, insbesondere wenn er gemäss den Herstelleranweisungen verarbeitet wird. Die in Gipsputz verwendeten Zuschlagstoffe sind normalerweise in gut regulierten Mengen vorhanden, sodass sie für den menschlichen Gesundheitszustand sicher sind. Dennoch ist es wichtig, dass Gipser und Maler bim Verputzen angemessene Schutzmassnahmen ergreifen, um mögliche Gesundheitsbeschwerden zu minimieren.

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