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Möchten Sie Geld bei der Energierechnung sparen? Eine gute Fassadenisolation kann den Heizenergieverbrauch und Heizkosten erheblich senken und die Reduktion der CO2-Emission unterstützen. Es gibt mehrere Methoden zur Aussendämmung der Hausfassade und in diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über die drei Arten der Dämmsysteme.

Die Fassadenisolation mit der Vorhangfassade

Die hinterlüftete Vorhangfassade bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und einen herausragenden Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel Bildung. Der Hauptunterscheid im Vergleich zu anderen Dämmsystemen für Fassaden ist eine Winddichtungsschicht, wodurch die Luft frei zirkulieren kann.

Aufbau der Vorhangfassade

Die hinterlüftete Fassade besteht aus zwei Teilen: einer Innenseite und einer äusseren Isolierschicht. Auf diese Weise heizt sich die Wand im Sommer nicht zu sehr auf und trägt so zu einem angenehmen Raumklima bei. Da die Luft zwischen den beiden Schichten frei zirkulieren kann, können somit auch keine Wärmebrücken entstehen. Die äussere Isolierschicht wird an der tragenden Wand mit einer Unterkonstruktion aus Aluminiumprofilen oder Holzleisten befestigt. Die Zwischenräume der Unterkonstruktion werden dann mit einem dämmenden Material aufgefüllt. Zwischen den Dämmplatten und dem Vorhang wird einen Hohlraum gelassen, der zur Belüftung dient.

Die Fassadenisolation mit dem Wärmeverbundsystem

Das Wärmeverbundsystem (WDVS) ist die häufigste Massnahme zur Aussendämmung. Diese Dämme-Methode wird besonders bei der energetischen Sanierung von Altbauten verwendet, denn mit wenig Aufwand wird viel erreicht, um den Energiestandart zu erhöhen.

Aufbau des Wärmedämmverbundsystems

Ein WDVS umfasst immer drei Schichten: Wärmedämmung, Armierung und Aussenputz. Die Wärmedämmung wird an der Aussenwand des Hauses direkt angebracht und mit einer Spachtelmasse aufgeklebt. Man muss den alten Putz dabei nicht entfernen. Um einen festeren Halt zu sichern, werden Dämmplatten mit Dübeln zusätzlich befestigt. Auf dem Markt findet man Dämmplatten aus verschiedenen Stoffen. In der ersten Linie handelt es sich um Materialien wie Mineralwolle, Polystyrolpartikel-Schaum, Polystyrolextruder-Schaum, Polyurethan-Hartschaum und Holzfaser.

Nachdem die Dämmplatten fixiert sind, wird die Armierungsschicht aufgetragen. Diese besteht aus einem speziellen Armierungsmörtel und einem Armierungsgewebe, die die zwischen den Dämmplatten entstandenen Fugen versiegelt. Darauf kommt der Aussenputz, der die Fassade in der von Ihnen gewünschten Optik erstrahlen lässt.

Die Fassadenisolation mit Kerndämmung

Die Kerndämmung kann als eine Alternative zu Innen- und Aussendämmung angesehen werden. Diese Massnahme lässt sich nur bei zweischaligen Mauerwerken umsetzen.

Kerndämmung bei den Altbauten

Da die Hohlräume bei den Altbauten oft schwer zugänglich sind, lässt sich der Dämmstoff schwer anbringen. In diesem Fall wird der Dämmstoff in Schaumform zwischen der Innen- und Aussenschale der Mauer eingespritzt. Der Dämmstoffschaum härtet dort aus und dient als hervorragende Wärmedämmung. Neben einem schaumartigen Dämmstoff ist es ebenso möglich, faserige Dämmstoffe anzuwenden. Dabei wird die so genannte Einblasedämm-Verfahren verwendet, wobei Löcher in die Aussenwand gebohrt werden, und der lose Dämmstoff wird anhand einer Einblasmaschine in die Hohlräume gepumpt.

Kerndämmung bei den Neubauten

Bei einem Neubau kommen auch feste Dämmstoffplatten zum Einsatz, denn, im Gegensatz zu Hohlräumen bei Altbauten, liegen sie während der Bauphase offen. Eingesetzt werden Hartschaum- oder Mineralfaserplatten, die direkt als Teil der Fassade mit verbaut werden. Sowohl bei Alt- als auch bei Neubauten müssen Dämmstoffe eine wichtige Voraussetzung erfüllen – Sie müssen wasserabweisend sein. Sie dürfen nicht in der Lage sein, die durch die Aussenschale der Mauer eingedrungene Feuchtigkeit zu innerer Mauerschale weiterzuleiten. Ansonsten bildet sich Schimmel, wodurch die Bausubstanz des Hauses beschädigt wird.

Vorteile der Fassadendämmung

Der Hauptzweck einer Fassadendämmung jeder Art besteht in der thermischen und akustischen Isolierung. Jede Methode der Aussendämmung hat eigene Vorteile, die je nach Gebäude, Bausubstanz und Ziel berücksichtig werden müssen. Hier nennen wir alle Vorteile, der oben genannten Arten der Fassadendämmung.

Die Vorhangfassade

Aufgrund ihres Aufbaus sind die Vorhangfassaden im eher als Preis teuer einzustufen, aber dank einer Reihe an gewinnbringenden Eigenschaften, lohnt sich das auch.

Wärmebrücken sind ausgeschlossen

Wärmebrücken sind Bereiche einer Gebäudestruktur, in denen die Wärme effektiver geleitet wird als in anderen. Dies kann durch eine schlechte Isolierung oder eine hohe Wärmeleitfähigkeit des Materials sowie durch eine unzureichende Platzierung der Isolierung innerhalb der Struktur geschehen. Diese Brücken bilden Wege, auf denen die Wärmeenergie aus dem Gebäude entweicht, was zu höheren Energierechnungen führt. Die Äussere Schicht zum Schutz vor Witterung und die Dämmschicht der Vorhangfassade lassen keine Bildung von Wärmebrücken zu.

Geringere Instandhaltungskosten

Das Vorhangfassaden-Dämmsystem muss nicht häufig gewartet werden. Es ist eine extrem langlebige Konstruktion, die von wechselnden Witterungsbedingungen nicht beeinträchtigt wird und sehr lange halten kann, ohne dass Reparaturen oder Wartungen erforderlich sind. Dies reduziert die Kosten für die Instandhaltung der Gebäudehülle und spart langfristig Geld.

Erhöhte Designflexibilität und Kreativität

Das Vorhangfassaden-Dämmsystem bietet eine grosse Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Es kann mit verschiedenen Materialien kombiniert werden, um einzigartige Designs zu schaffen, von modernen und minimalistischen Stilen bis hin zu traditionelleren und verschnörkelten Looks. Die zusätzliche Dämmschicht sorgt ausserdem dafür, dass das Gebäude unabhängig von der Jahreszeit und dem Klima komfortabel bleibt. Dies bietet Architekten eine grosse kreative Freiheit. Die Fassadenverkleidung kann mit verschiedenen Materialien ausgeführt werden – von Holz, über Stein bis zu Glas.

Ein besserer Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung

Das Vorhangfassaden-Dämmsystem bietet auch einen besseren Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Die Luftzirkulation zwischen den beiden Dämmschichten verhindert die Bildung von Kondenswasser, was das Risiko von Schimmelbildung in den Wänden verringert. Die Luft zirkuliert von unten nach oben und trocknet somit die Feuchtigkeit ab.

Vorteile des Wärmedämmverbundsystems (WDVS)

Ein Vorteil von WDVS ist seine Fähigkeit, die Energiekosten bedeutend zu senken. Durch eine hervorragende Dämmstoffabdeckung und die Begrenzung der Energiemenge, die zur Aufrechterhaltung der gewünschten Innentemperatur erforderliche wird, kann WDVS zu erheblichen Einsparungen bei den Energierechnungen führen.

Darüber hinaus ist das WDVS-System sehr langlebig und erfordert während seiner gesamten Lebensdauer nur wenig Wartung. Die in diesem System verwendeten Dämmstoffe sind feuchtigkeitsbeständig und werden durch Wetter- und Klimaveränderungen nicht beeinträchtigt.

Vorteile der Kerndämmung

Das, was die Kerndämmung von anderen Dämme-Methoden hervorhebt, ist die einfache und günstigere Installation, ohne grosse Arbeitsaufwand. Bei Neubauten wird der Dämmstoff angebracht und dann vermauert. Bei Altbauten durch kleine Löcher eingeblasen, wodurch die bestehende Fassade nicht beschädigt wird. Es ist eine schnelle und saubere Methode, die eine gute Energieeffizienz des Hauses ermöglicht.

Für einen leichteren Vergleich der Nach- und Vorteile der Dämme-Methoden bieten wir Ihnen einen schnellen Überblich mit Hilfe der Tabelle unten.

VorteileNachteile
Hinterlüftete
Vorhangfassade
– Vielfältige
– Gestaltungsmöglichkeiten
– Hoher Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel
– Hohe Lebensdauer
– Teuer im Preis
– Der Einbau ist aufwendig
– Eine tragfähige Fassade ist eine Voraussetzung
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)– Erhöhter Gebäudewert
– Effektive Verringerung der Heizkosten
– Der Einbau ist aufwendig
– Die Anschaffungskosten sind höher im Vergleich zur Kerndämmung
– Die Fassade muss abschliessend neu verputzt werden.
Kerndämmung– Der Einbau ist einfach, schnell und sauber
– Bei Altbauten muss die Fassade nicht neu verputzt werden
– In der Regel preisgünstiger als andere Dämm-Methoden
– Anwendbar nur bei zweischaligen Mauerwerken
– Die Dicke des Dämmstoffes und seine Effizienz sind von der Breite des Hohlraums abhängig

Fassadenisolation mit FDTech

Gipser und Maler von FDTech sind da, Ihr Haus oder ein anderes Gebäude, sei es Neu- oder Altbau, Energie-Technisch effizienter zu gestalten. Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend können wir jede Fassade isolieren und verputzen. Dabei legen wir auch viel Wert auf die Optik. Kontaktieren Sie uns gern für mehr Informationen.